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Coburger Symposium 2020: „Schreiben in den Fächern“
Der Dialog um das wissenschaftliche Schreiben eröffnet Hochschulen und Universitäten vielfältige Perspektiven auf Beratungs- bzw. Förderangebote und Schreibforschung. Das Coburger Symposium 2020 – Schreiben in den Fächern knüpft an diesen Dialog an.

Bild zur Bewerbungs des Symposiums (Realisierung: Mario Pfeuffer, Bild: Marius Masalar, www.unsplash.com)
Der Dialog um das wissenschaftliche Schreiben eröffnet Hochschulen und Universitäten vielfältige Perspektiven auf Beratungs- bzw. Förderangebote und Schreibforschung. Das Coburger Symposium 2020 – Schreiben in den Fächern knüpfte an diesen Dialog an. Es sollte gemeinsame Schnittstellen in der Kooperation zwischen Fachlehre und Schreibförderung in einem mehrkulturellen und mehrsprachigen Hochschulalltag sowie mögliche Ansätze für die Schreibforschung mit den verschiedenen Akteuren (Schreibzentrumsleitende und -mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Dozentinnen und Dozenten, Leiterinnen und Leiter von Tutoren-Programmen) erörtern.
Aktuelles
Wir danken allen Beitragenden herzlich für Ihre Beteiligung am Coburger Symposium 2020: Schreiben in den Fächern.
Wir planen eine Publikation mit dem Arbeitstitel „Schreiben in den Fächern – Perspektiven und Anwendungsszenarien der Schreibdidaktik.“ Der Band will standortspezifische Entwicklungen an den Hochschulen als auch innovative methodische Konzepte zum Schreiben in den Disziplinen bündeln. Ferner fokussiert die Publikation sowohl fachspezifische als auch fachübergreifende Entwicklungen und innovative Konzepte akademischer Schreiblehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen.
Hiermit ergeht unsere herzliche Einladung an Sie einen Beitrag einzureichen. Wir freuen uns, wenn Sie an diesem gemeinsamen Projekt interessiert sind und erbitten eine Rückmeldung bis spätestens 16. März 2020.
Informationen zum Symposium
Im Fokus stand der Austausch über Programme und Konzepte zur Entwicklung wissenschaftlicher Schreibkompetenz in den Fächern. Wir haben den im Rahmen des Qualitätspakts Lehre (bis Ende 2020) angestoßenen Dialog um die Förderung der Schreibkompetenz in der Wissenschaftssprache Deutsch aufgenommen und in von Expert/innen geleiteten Workshops diskutiert.
Workshop 1 beschäftigte sich mit Lerntraditionen und stellte die Frage(n), wie und ob das Schreiben in sozial- und geisteswissenschaftlichen Fächern neu gedacht werden kann (Workshopleitung: Maike Wiethoff und Dr. Anika Limburg, Ruhr Universität Bochum).
Workshop 2 behandelte innovative Konzepte in den MINT-Fächern (Auf neuen Pfaden: Wie kann Schreiblehre und -beratung in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern gelingen? Workshopleitung: Andreas Hirsch-Weber und Cristina Loesch, KIT Karlsruhe) Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden die Ergebnisse aus den einzelnen Workshops ausgetauscht und diskutiert.
Foyer Gebäude 5
07.30 Uhr Ankommen, Anmeldung
Dr. Schneider-Hörsaal, Raum 5-002
08.30 Uhr Begrüßung (Prof. Dr. Michael Lichtlein, Vizepräsident für Lehre und Qualitätsentwicklung)
08.45 Uhr Grußworte: (Prof. Dr. Birgit Enzmann, Projektleitung „Der Coburger Weg“)
09.00 Uhr Keynote 1: Sauklaue – Handkrämpfe – Kopfschmerzen: Das Elend mit dem Schreiben im Studium (Dr. Christoph Nickenig, Freie Universität Bozen)
09:30 Uhr Keynote 2: Schreiben in den Fächern – Anforderungen aus Sicht des Praktikers (Dr. Markus Nickl, doctima GmbH)
Foyer Gebäude 5
10.00 Uhr Kaffeepause
Raum 5-212
10.15 Uhr Workshop 1: Lerntraditionen: Warum das Schreiben in den sozial- und geisteswissenschaftlichen Fächern neu gedacht werden kann (Maike Wiethoff, Dr. Anika Limburg, Schreibzentrum Ruhr Uni Bochum)
Raum 5-213
10.15 Uhr Workshop 2: Auf neuen Pfaden: Wie kann Schreiblehre und -beratung in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern gelingen? (Andreas Hirsch-Weber und Cristina Loesch, Schreiblabor KIT Karlsruhe)
13.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen in der Mensa, Campus Friedrich Streib
14.00 Uhr Workshops 1 & 2
Dr. Schneider-Hörsaal, Raum 5-002
17.00 Uhr Abschlusspräsentation der Workshops
18.00 Uhr Ende des Symposiums
Durch Schreiben lernen
Wissenschaftliches Schreiben ist mehr als Klausuren und Hausarbeiten verfassen. Beim „Coburger Symposium 2020: Schreiben in den Fächern“ tauschten sich Expert*innen aus ganz Deutschland über Konzepte zur Entwicklung wissenschaftlicher Schreibkompetenz im Studium aus.
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Schreiben in den Fächern
Das erste Schreiblabor an einer deutschen Hochschule entstand 1993 an der Universität Bielefeld mit dem Ziel, Studierende beim wissenschaftlichen Schreiben in vielfältiger Weise zu unterstützen. Seitdem entstanden immer neue Einrichtungen dieser Art, seit 2013 im Zuge des Coburger Wegs auch an der Hochschule Coburg. Für das „Coburger Symposium 2020: Schreiben in den Fächern“ luden Schreiblabor-Leiterin Dr. Regina Graßmann und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Stephanie Grimm die Fachcommmunity zu einem Austausch ein, der die Berufsfähigkeit sowie die Konzepte zur Entwicklung wissenschaftlicher Schreibkompetenz in den einzelnen Studiengängen in den Fokus rückte.
Impressionen
- Zentrale Themen des Symposiums: Berufsfähigkeit und Schreibkompetenz. Dr. Markus Nickl war einer der Keynote-Speaker. Foto Frank Wunderratsch.
- Leiterin des Schreiblabors an der Hochschule Coburg und Organisatorin des Symposiums: Dr. Regina Graßmann. Foto: Frank Wunderratsch
- Mirjam Schubert berichtet von ihrer Arbeit am Schreibzentrum der Universität Hamburg. Foto Frank Wunderratsch.
- Teilnehmende der Workshops präsentierten ihre Konzepte rund um das Schreiben in den Fächern. Foto Frank Wunderratsch.